Das Pilum aus dem schild ziehen geht klar.
Geradbiegen geht Klar. Ist kein Blei drinnen. ginge auch nicht wegen dem Schmelzpunkt und hohl zu fertigen und dann zu füllen viel zu aufwendig.
Blei bricht nicht. kannst eine Schleife daraus machen.
Beim Rest liß meinen ersten Post noch einmal bevor du mich angreifst
Natürlich geht es, dass man ein Pilum aus dem Schild ziehen kann. Das man das Ding wieder gerade biegen kann. Das geht, wenn man alle Zeit der Welt und Deckung hat.
Im Gefecht und in Formation sieht das aber ganz anders aus. Ein Infanterist, dessen Schild von einem Pilum getroffen wird, der kann mit dem verbogenen Pilum im Schild vielleicht noch notdürftig parieren, aber der kann den Schild als dynamische Waffe vergessen. Mit dem Schild wurde nicht nur pariert, der Schild wurde durchaus aktiv eingesetzt, um den Gegner abzudrängen, ihn zu Fehlreaktionen zu zwingen, aber durchaus auch, um den Gegner zu destabilisieren, ihn zu stoßen, zu schlagen oder ihn regelrecht damit über den Haufen zu rennen.
Das Schwert war in der Hinterhand, um damit zuzustoßen. Das kreuzen der Klingen selten, im antiken Fechtstil, ist eigentlich der Schild die Hauptwaffe. Mit dem Schild öffnet man die Deckung.
Das alles kann ein Kämpfer vergessen, wenn er ein verbogenes Pilum im Schild hängen hat. Er kann den Schild nicht mehr dynamisch bewegen, der Schild wird destabilisiert, und der Kämpfer enorm behindert. Ein so behinderter Kämpfer hat eigentlich nur die Wahl, sich schleunigst Ersatz zu suchen. In der Hitze des Gefechts hat er kaum Zeit, das Pilum herauszuziehen. Er ist eine "waiting duck". Das verbogene Pilum wirkt sich negativ auf, der Schild ist nicht ausbalanciert. Ist für den Nahkampf unbrauchbar. Ein Kämpfer, dessen Schild so behindert ist, hat ganz schlechte Karten, wenn er so behindert sich mit einem mit Scutum und Gladius bewaffneten Legionär auf den Nahkampf einlassen muss.