Dieses Jahr soll es in Richtung Kreta gehen, […]
Sicher gesetzt sind
- die Altstadt von Chania
- die diktäische Grotte
- die Samaria-Schlucht, in der Hoffnung, dass die nicht völlig überlaufen ist
- Knossos (oder?)
All das haben wir auch tatsächlich besucht.
In der Altstadt von Chania waren wir zwei Mal, sind an den venezianischen Festungsmauern vorbeigelaufen, waren am neuseeländischen Denkmal zum WKII auf Kreta.
In Chania waren zwei Hammams (der eine beherbergt ein Restaurant, der andere eine Boutique) zu sehen, sowie die bekannte Moschee am Hafen (heute Kunstgalerie) und das osmanische Minarett auf der Agios Nikolaos-Kirche. An der Hafenmoschee und an der Haupteinkaufsstraße sah ich osmanische Inschriften, was mich erstaunte. Ich hätte nicht erwartet, dass die Griechen diese unangetastet ließen.
Meine Kreta-Erfahrung […]
Phaistos – Wikipedia - trotz Dauernieselregens empfand ich den Tag dort (mitsamt den Gemäuern von Agia Triada u. Kommos) als eindrucksvoll, was auch an der Zufallsbekanntschaft eines ortskundigen u. geschichtsinteressierten Kreters gelegen habe dürfte.
Phaistos haben wir leider nicht besucht.
Ich muss natürlich den Palast von Knossos nennen - Klassiker, ich vermute mal, im Sommer wird es recht voll sein
Knossos war erstaunlich wenig überlaufen.
dort, aber sollte sich trotzdem lohnen. Heraklion selbst hat auch viel zu bieten
Von Iraklion haben wir nur die Autobahn, den Flughafen und das etwas außerhalb gelegene Knossos gesehen.
Kissamos ganz im Westen ist auch voll von Archäologie, insbesondere mit Resten der römischen Stadt, ansonsten fallen mir noch Gortyn (sehr spannend, noch viel erhalten, Hauptstadt der römischen Provinz Creta) und Itanos (bisschen was da, lohnt evtl. die Anfahrt nicht, wenn ihr nicht eh in der Gegend seid) ein (und die schon genannten Städte Chania/Kydonia und Phaestos).
Kissamos waren wir nicht (in der Provinz schon).
Gortyn hab ich verbockt. Da wollte ich eigentlich hin.
Itanos hat nicht geklappt. Wir sind zum Palmenstrand von Vai gefahren. Vorher waren wir noch im Kloster Toplou. Von Vai sind es bloß anderthalb km bis Itanos. Bzw. es ist die nächste Bucht. Ich habe meine Partnerin im Schatten unter einer Palme geparkt und habe mir die Kamera geschnappt und wollte über den Hügel nach Itanos laufen. Dummerweise würde ich dann irgendwann von einem rostigen Maschendrahtzaun gestoppt. Der wäre zwar überwindbar gewesen, (er stand nicht mehr überall) aber ich hab’s da dann mehr oder weniger abgebrochen, ich hab’s noch direkt am Wasser versucht, aber irgendwann wurde es mir dann zu unsicher sieben acht Meter in felsige Tiefe zu stürzen, das Risiko wollte ich nicht eingehen (der Untergrund war nur bedingt zum laufen geeignet, abgeschrägt, wenig Haltemöglichkeit und viele kleine Steinchen). Zwar hätten wir nach unseren Besuch am Palmenstrand noch rüber fahren können, ich wollte aber noch das minoische Kato Zakros besuchen und zwei Ruinenstätten an einem Tag konnte ich meiner Frau nicht antun. Kato Zakros ist aber dann am Ende eher etwas für archäologisch Hartgesottene, für andere sind die Schildkröten in den Wasserspeichern vielleicht interessanter. War ein weiter Weg dorthin...
Ist auch schon 20 Jahre her, aber Gournia als minoische Stadt ist nett. Auch im Unterschied zu den Palästen, wo ich auch Phaistos mit Agia Triada empfehlen kann. Knossos vielleicht schon auch, auch wenn es 19. Jh. ist. Und Myrtos Pyrgos war auch gut.
Gournia haben wir im Vorbeifahren auf dem Weg in den äußersten Osten bzw. bei der Rückkehr von der Straße aus gesehen.
Städte: Paleochora, Mochos, Chania und Agios Nikolaos
Klöster: Toplou, Panagia Chrysoskalitissa, Agios Georgios Selinari
Archäologische Stätten: Knossos, Kato Zakros
Besondere Strände: Vai, Elafonissi, (Agia Roumeli)
Festungsinsel Spinalonga: (auch hier eine osmanische Inschrift, gemeinsam mit einer venezianischen und einer griechischen)
Höhlen: Agia Sophia, diktäische Grotte
Wanderung: Samaria-Schlucht